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11.03.2005

Quelle:Darmstädter Echo

Zahl der Schwerverletzten steigt deutlich an

Unfallbilanz: Im vergangenen Jahr gab es eine Erhöhung um 13,6 Prozent – Kontrollen sollen Entwicklung stoppen

Die Verkehrsunfallbilanz 2004 der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg fiel für den Landkreis nicht so aus, wie man es nach dem Trend der vergangenen Jahren eigentlich erhofft hatte. Die Gesamtzahl der Unfälle hat sich nach Mitteilung der Polizei zwar geringfügig um 20 auf 4539 verringert und die Anzahl der Unfälle mit Personenschäden ging um 2,1 Prozent auf insgesamt 955 Unfälle zurück. Auch die Zahl der Leichtverletzten sank auf nunmehr 1011 Personen. Das entspricht einer Reduzierung von 12,3 Prozent. Dieser Abwärtstrend konnte allerdings bei den Unfälle mit Schwerverletzten nicht festgestellt werden.

Hier registrierte die Polizei eine Steigerung von 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Waren es im Jahr 2003 noch 199 Personen, die bei Unfällen schwer verletzt wurden, stieg diese Zahl im Jahr 2004 auf 226 Personen an. Bei diesen Unfällen kristallisierten sich Geschwindigkeit, Vorfahrtsverletzung, Fehler beim Abbiegen und mangelnder Abstand als Hauptunfallursache heraus.

Durch Einsatz von mobilen Kontrollen und gezielten Verkehrssicherheitsaktionen wird die Polizei versuchen, die negative Entwicklung zu stoppen. Leicht rückläufig ist die Zahl der Unfalltoten. 2004 starben bei Verkehrsunfällen im Landkreis 14 Menschen, davor waren es noch 16. Bei der Auswertung der Unfallbilanz wurde auch festgestellt, dass sich an 23 Örtlichkeiten im Landkreis Unfallhäufungen ergaben.

An deren Entschärfung oder Beseitigung arbeitet eine Kommission aus Vertretern der Verkehrsbehörden, Straßenbaulastträger und Polizei.

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