Straßenbahn Weiterstadt: Arbeitskreis lehnt Variante durch die Darmstädter Straße ab
Die Straßenbahn von Weiterstadt nach Darmstadt steht auf dem Programm des Umweltausschusses, der am heutigen Donnerstag um 19 Uhr im Gräfenhäuser Bürgerhaus tagt.
Nach einem Abstimmungsgespräch zwischen den beiden Städten, Behörden und dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) scheint zumindest die mögliche Variante vom Tisch zu sein, die bisher von der CDU verfochten wird: „Für die Führung durch die Darmstädter Straße müsste aufgrund der Engstellen ein neues Verkehrskonzept umgesetzt werden“, heißt es in einer Stellungnahme des Magistrats. Der Arbeitskreis habe sich daher entschlossen, diese Trassenführung im Rahmen der momentan laufenden Kosten-Nutzen-Untersuchung nicht weiterzuverfolgen, „da diese Variante nicht umsetzbar ist.“
Aber auch für die mögliche Trasse entlang der B 42 gibt es weitere Komplikationen. Das ASV habe mitgeteilt, dass aufgrund der Verkehrsmenge und der erwarteten Entwicklung an den Kreuzungspunkten B 42 und Berliner Straße, eine ebenerdige Querung dieser Stellen nicht möglich sei. Ein Planungsbüro habe daher für die Querung der B 42 zur L 3094 ein Überführungsbauwerk erarbeitet – Kostenpunkt: weitere rund 1,5 Millionen Euro.
