Durchfahr- und Nachtfahrverbot für Darmstadt tritt in Kraft
Weiträumige Beschilderungen sollen auf den Autobahnen darauf hinweisen
Das Durchfahr- und Nachtfahrverbot für Darmstadt kommt. Wie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung am Dienstag mitteilte, wird der „Aktionsplan Darmstadt“ parallel zum Ausbau der Eberstädter „Felsnase“ umgesetzt – mit Ausnahmen für den Odenwaldkreis und Darmstadt-Dieburg.
Dem Ministerium zufolge werde die vorgesehene „Maßnahme I“ ohne Verzögerung, aber mit einer Änderung realisiert. „Dies bedeutet das Durchfahrverbot für LKW ab 3,5 Tonnen in West-Ost- und Ost-West-Richtung“, so die Pressemitteilung. Hiervon ausgenommen seien Be- und Entlader in der Stadt Darmstadt, des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie des Odenwaldkreises von 6 bis 20 Uhr.
Die „Maßnahme II“ – das Nachtfahrverbot für LKW über 3,5 Tonnen in der Zeit zwischen 20 und 6 Uhr innerhalb der Stadt Darmstadt – werde ebenfalls sofort umgesetzt.
Das Ministerium ging dabei nochmals auf die zunächst getroffene Entscheidung ein, den „Aktionsplan Darmstadt“ während der notwendigen Bauarbeiten entlang der Bundesstraße 426 auszusetzen und teilt nun mit, dass „der jetzt gefundene Kompromiss alle Interessen in einem angemessenem Umfang berücksichtigt.“
Auch mit dem Ausbau der B 426 bei der Eberstädter „Felsnase“ werde umgehend begonnen. Die dafür notwendige Vollsperrung der Bundesstraße vermindere die Bauzeit von etwa 17 auf sechs bis sieben Monate.
Auf das Durchfahrverbot werde dem Ministerium zufolge durch weiträumige Beschilderungen hingewiesen: auf der Autobahn 3 in Höhe Hösbach/Aschaffenburg, auf der A 67 in Höhe Darmstadt-Griesheim sowie an den Anschlussstellen Weiterstadt (aus Richtung Norden) und Darmstadt-Eberstadt (aus Richtung Süden) und am Darmstädter Kreuz.
