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15.01.2003

Quelle:Gevas

Dateianlage zum Download: 32/Da-Arheilgen.pdf

Verkehrstechnische Untersuchung zum 2-gleisigen Ausbau der Straßenbahn in Darmstadt - Arheilgen

Fortschreibung der VTU aus dem Jahre 1999 - Planungsstand Januar 2003

Im Auftrag der Stadt Darmstadt - Januar 2003

Inhaltsverzeichnis

1 Ausgangslage und Aufgabenstellung
2 Zuschußkriterien nach GVFG
3 Dimensionierungsverkehrsmengen und Auslastungsgrad der Knotenpunkte
4 Betriebsablauf der Straßenbahn auf der Ausbau- bzw. Neubaustrecke in Arheilgen (dynamische Straßenraumfreigabe)
5 Knotenpunktgestaltung und Querschnittsgestaltung auf der Strecke
6 Radfahrer und Sondersituationen
7 Zusammenfassung der Ergebnisse
8 Quellenverzeichnis


1 Ausgangslage und Aufgabenstellung

Die Straßenbahnlinie 7/8 nach Arheilgen verläuft heute auf den letzten 1,5 Kilometern vor der Endhaltestelle „Hofgasse“ eingleisig teilweise in Seitenlage, teils in Straßenmittellage zur Frankfurter Landstraße. Da Ausweichstellen nicht existieren, ist auf diesem letzten Abschnitt nur ein 15-min-Takt möglich. Die Linie 6, die überlappend mit der Linie 7/8 einen 7,5-min-Takt bilden könnte, endet recht unattraktiv kurz vor Beginn der eingleisigen Strecke an der von Fahrgästen wenig genutzten Wendeschleife „Merck“. Zur besseren Erschließung Arheilgens durch die Straßenbahn und zugleich zur besseren Auslastung der Linie 6 besteht seit langem der Wunsch nach einem 2-gleisigen Ausbau der Trasse bis in den Ortskern und als Neubaustrecke auch darüber hinaus.

Die inzwischen fertiggestellte Umgehungsstraße Arheilgens (B3neu) eröffnet nun die Möglichkeit, den bislang vom Autoverkehr stark belasteten Streckenzug umzugestalten und der Straßenbahn eine 2-gleisige Trasse zu schaffen. Gleichzeitig soll die Strecke um einen Kilometer bis an den nördlichen Ortsrand von Arheilgen verlängert werden. Eine weitere Verlängerung bis Wixhausen ist längerfristig vorgesehen.

Bei der Verlängerung bis zum nördlichen Ortsrand von Arheilgen ergeben sich insgesamt drei zu betrachtende Streckenabschnitte mit unterschiedlichen Randbedingungen:

Der SüdabsSüdabschnitt von der Virchowstraße bis zur Fuchsstraße / Jakob-Jung-Straße bietet die Möglichkeit, für die Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper in Mittel- oder Seitenlage zu schaffen. Diese Variante ist jedoch aus planerischen Gründen – wie bereits in der Untersuchung aus dem Jahre 1999 festgestellt - abzulehnen, da sie zu wenig Möglichkeiten für andere städtebauliche Zielsetzungen läßt. Bevorzugt wird deshalb eine Variante, die bei einem dreispurigen Straßenraum nur für das Nord-Süd-Gleis einen abgetrennten Gleiskörper in Mittellage vorsieht, während das Süd-Nord-Gleis zusammen mit dem Kfz-Verkehr in einer Spur geführt wird.

Im Mittelabschnitt von der Fuchsstraße / Jakob-Jung-Straße bis zur heutigen Endhaltestelle ist aufgrund der baulichen Grenzen nur ein zweispuriger Straßenraum vorhanden, der von der Straßenbahn mitgenutzt werden muß.

Der NordabschnitNordabschnitt vom Beginn der Verlängerungsstrecke bis zur neuen Endhaltestelle im Bereich der Einmündung Glockengartenweg weist ebenfalls enge bauliche Grenzen auf. Auch hier ist nur ein zweispuriger Straßenraum möglich, der von der Straßenbahn mitbenutzt werden muß. Mit der vorliegenden Untersuchung soll festgestellt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen trotz des teilweisen (Südabschnitt) bzw. vollständigen (Mittel- und Nordabschnitt) Verlaufes der Straßenbahngleise im Straßenraum des IV ein reibungsloser Betrieb für die Straßenbahn möglich ist.

Zudem dient die Untersuchung als Grundlage einer Bezuschussung nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG).

Dateianlage zum Download: 32/Da-Arheilgen.pdf

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