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18.09.2004

Quelle:Darmstädter Echo

SPD weist Vorwürfe zurück

Straßenbahn: Abstimmungsverhalten von ALW und CDU sei „bürgerunfreundlich“

Die Weiterstädter SPD wehrt sich gegen Vorwürfe der Alternativen Liste (ALW) und der CDU. Die Sozialdemokraten hatten bei der zurückliegenden Stadtverordnetensitzung einen Antrag durchgebracht, der vorsieht, nach Abschluss der Planungen die Bürger über den Bau und einen künftigen Streckenverlauf zu befragen. Daraufhin wurde den Sozialdemokraten von ALW und CDU vorgeworfen, sie würden alles tun, um den Bau der Straßenbahn zwischen Weiterstadt und Darmstadt zu verzögern und schließlich zu verhindern.

In einer Pressemitteilung bezeichnet die SPD nun ihrerseits das Abstimmungsverhalten der politischen Konkurrenten als „bürgerunfreundlich“. Da der Bau der Straßenbahn das größte verkehrspolitische Projekt in der Geschichte der Stadt sei, habe sich die SPD-Fraktion für eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung ausgesprochen. „Investitionsmaßnahmen von 43 Millionen Euro und eine Grundsatzentscheidung für die zukünftige Stadtentwicklung rechtfertigen eine breitere Diskussion über das Projekt auch außerhalb der Stadtverordnetenversammlung“, sagt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gerd Körner.

Körner selbst ist ein ausgewiesener Gegner des Nahverkehrsprojektes, die SPD-Fraktion will sich erst nach einer jetzt angelaufenen zweiten Prüfungsstufe festlegen.

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