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01.07.2005

Quelle:Darmstädter Echo

Kritik am Aktionsplan

Feinstaub: SPD und Grüne: Ausstoß wird lediglich von einer Straße in die andere verlegt

Als „nicht ausreichend und sogar schädlich für einzelne Stadtteile, vor allem Bessungen“ haben die Fraktionen von SPD und Grünen in Stadtparlament den Aktionsplan der Landesregierung gegen die Feinstaub-Belastung in Darmstadt kritisiert. Der Plan gehe nicht weit genug und richte zum Teil mehr Schaden als Nutzen an, bemängelten die Fraktionsvorsitzenden Sabine Seidler (SPD) und Brigitte Lindscheid (Grüne) in einer gemeinsamen Erklärung. Kritisiert wird insbesondere die vorgesehene Umleitung des Lastwagenverkehrs über die Landskronstraße, wenn die Hügelstraße nach 33 Grenzwert-Überschreitungen gesperrt wird: „Da wird der Feinstaub-Ausstoß doch nur von einer Anwohnerstraße in eine andere verlegt und der Weg für die Laster ist viel weiter.“ Es könne nicht sein, dass nur die Vermeidung der Obergrenzen in der Hügelstraße Maß aller Dinge sei.

Mit ähnlicher Begründung kritisierte auch der „Verein für Innovative Verkehrssysteme“ den Aktionsplan als „fragwürdig und teilweise kontraproduktiv“.

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