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22.10.2004

IVDA Presseerklärung:

Rückkehr des ICE-Sprinters gefordert

Offener Brief: Verein für Innovative Verkehrssysteme sucht Unterstützung

or knapp zwei Jahren musste Darmstadt herbe Einschnitte im Fernverkehr der Bahn hinnehmen: Nicht nur fielen die beiden Interregiolinien weg, auch der ICE-Sprinter nach Berlin, der morgens und abends eine direkte Fahrt von Darmstadt in die Hauptstadt ermöglichte, wurde in Frankfurt gekappt. Doch während der Wegfall der Interregios (IR) zumindest teilweise durch den einen Intercity (IC) aufgefangen wurde, war die direkte Verbindung nach Berlin zunächst passé.

Nach einer Recherche des Verein für Innovative Verkehrssysteme Darmstadt e.V. (IVDA) hat sich die Situation inzwischen verändert. Bereits seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2003 enden die vier täglichen Züge nicht mehr in Frankfurt sondern in Karlsruhe, Stuttgart oder sogar München. „Die Bahn hat die Verkürzung des Zuges gerade mal ein Jahr durchgehalten,“ bilanziert der Vorsitzende des IVDA, Felix Weidner. Unverständlich sei, dass der Zug nicht wie früher über Darmstadt fährt. Nach IVDA-Angaben fahren alle Züge zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Mannheim derzeit ohne Halt, womit eine Führung über die Main-Neckarbahn anstelle der Riedbahntrasse möglich sei.

Der IVDA hat daher in einem offenen Brief den Vorstand für Personenverkehr der Deutschen Bahn gebeten, die Züge bereits zum kommenden Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 wieder über Darmstadt zu führen.

Gleichzeitig hat der Verein seinen Brief an diverse Verantwortliche in Darmstadt und Umgebung geschickt. Weidner: „Die Chancen für Darmstadt sind ganz enorm, wenn die Region sich diesbezüglich einig ist und geschlossen für den ICE kämpft.“

Mehr im Internet unter www.ivda.de.

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