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28.11.2004

IVDA Presseerklärung:

Studenten bleiben an der Haltestelle zurück

Die Buslinie K ist seit Semesterbeginn dauern überfüllt

Gemeinsame Pressemitteilung des AStA der TUD und des IVDA:

Seit das neue Semester an der TU Darmstadt begonnen hat, häufen sich die Beschwerden von Studierenden über die Situation auf der Buslinie K. Die ist über den kompletten Tagesverlauf teilweise so überfüllt, dass immer wieder zusteigewillige Fahrgäste an den Haltestellen zurückbleiben müssen. Diesem Problem haben sich nun der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der TUD und der Verein für Innovative Verkehrssysteme Darmstadt e.V. (IVDA) gemeinsam angenommen.

Gemeinsam haben die beiden im Fahrgastbeirat der DADINA vertretenen Organisationen einen Antrag in das Gremium eingebracht, in dem „eine unverzügliche Wiederherstellung eines regulären Fahrangebots auf der Linie K“ gefordert wird. „Dies ist nur das letzte Kapitel einer schon sehr langen Geschichte“, erläutert Stefan Opitz vom IVDA. Schon in den vergangenen Jahren war es insbesondere im Winter immer wieder zu starken Überfüllungen in den Bussen gekommen. Bereits da hatte der IVDA wiederholt gefordert, das Platzangebot der Fahrgastzahl anzupassen. „Zuletzt haben wir diesbezüglich einen Antrag im Frühjahr diesen Jahres gestellt (FBR-Sitzung 1/D – Antrag 1/D), als sich abgezeichnet hat, dass die neue Direktverbindung vom Hauptbahnhof zur Lichtwiese sehr gut angenommen wird. Passiert ist aber nichts.“

Diese Einschätzung teilt auch Florian Gernhardt vom AStA: „Bereits im letzten Winter waren die Busse zur Lichtwiese sehr stark ausgelastet. Aber seit dem Vorlesungsbeginn im Oktober ist die Situation nicht mehr tragbar. Die Beschwerden haben sich bei uns gehäuft.“ Gernhardt führt dies unter anderem darauf zurück, dass seit dem Herbst die Bauingenieure mit ihren Instituten in den Neubau auf der Lichtwiese umgezogen sind. Als weiteres Problem stellt sich der Mangel an Hörsälen auf der Lichtwiese dar, sodass insbesondere die starken Maschinenbauerjahrgänge teilweise mehrmals pro Tag zwischen Lichtwiese und Stadtmitte pendeln. „Dies alles führt dazu, dass der K-Bus durchgängig stark frequentiert ist. Wenn dann z.B. durch das Ende einer Vorlesung mehr Leute in den Bus wollen als normal, ist der Bus sofort überfüllt.“

Der AStA und der IVDA fordern daher die sofortige Einrichtung eines 7,5 Minutentaktes zwischen 7 Uhr und 16 Uhr zumindest zwischen Schloss und Lichtwiese: „Von allein wird sich die Situation nicht verbessern“, sind sich Opitz und Gernhardt einig, „im Gegenteil. Durch die geplante weitere Stärkung der Lichtwiese durch die TU wird die Verkehrsnachfrage zwischen Innenstadt und Lichtwiese in den kommenden Jahren weiter steigen. Perspektivisch sollte auch die Einrichtung einer Straßenbahn zur Lichtwiese geprüft werden.“ Die Rückung des Fahrgastbeirats ist ihnen dabei sicher: Das Gremium ist dem Antrag in seiner letzten Sitzung am vergangenen Mittwoch (24.) einstimmig gefolgt.

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