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06.10.2006

Quelle:Pressemitteilung der Stadt Darmstadt

Hoffmann: Wir müssen weiterkommen!

ICE-Trasse – Darmstädter OB und die Region in Abstimmungsgesprächen mit der Bahn AG

In Erwiderung zu heutigen Presseberichten zur ICE-Neubaustrecke erklärt der Darmstädter Oberbürgermeister Walter Hoffmann, dass er weiterhin klar und deutlich zur Beschlusslage der Stadt und der Region steht. Hoffmann setzt sich weiterhin für die „Führung der Neubaustrecke über den Hauptbahnhof Darmstadt“ ein.

Von einer Zustimmung zu einem „Kompromiss“ mit der Bahn AG kann zur Zeit nicht die Rede sein.
Vielmehr sieht der Darmstädter Oberbürgermeister die Deutsche Bahn AG in einer Bringschuld, um überhaupt Verhandlungen hinsichtlich einer Kompromisslösung führen zu können.
Stadt und Region, erklärt Hoffmann, erwarten von der Bahn AG klare Aussagen und Zusagen zu folgenden Punkten: Eine verbindliche Festlegung der Anzahl von ICE-Fernverkehrsverbindungen mit Halt im Darmstädter Hauptbahnhof, Entlastung des Darmstädter Hauptbahnhofs und der Bahnstrecken durch das Stadtgebiet vom Güterverkehr, eine verbindliche Aussage zur Finanzierung einer Kompromisslösung, Stadt und Region erwarten die komplette Kostenübernahme durch den Bund, eine qualitative und quantitative Aufwertung des schienengebundenen Regionalverkehrs über die Neubaustrecke (vor allem im Hinblick auf die Verbindung zum Flughafenbahnhof).

Die vertragliche Erfüllung dieser Forderungen ist die Grundvoraussetzung für den Fortgang weiterer Gespräche und die Entwicklung einer gemeinsamen Position mit der Bahn AG. Finden sich in den Vereinbarungen mit der Bahn AG die Berücksichtigung dieser entscheidenden Interessen von Stadt und Region wieder, steht einer offenen Diskussion nichts im Wege.

Erstes Ziel muss es weiterhin sein, verdeutlicht Hoffmann, dass die ICE-Neubaustrecke Frankfurt-Darmstadt-Mannheim-Stuttgart in die Finanzierung des Bundes aufgenommen wird und der Realisierung endlich ein Stück näher rückt.

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