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27.04.2007

Darmstadt: ICE-Trasse soll unter die Erde - Planungsbeirat bildet sich

Das Darmstädter Echo berichtet heute über die weiteren Schritte zur Umsetzung der geplanten ICE-Trasse über den Darmstädter Hauptbahnhof. In diesem Zusammenhang haben nun die beteiligten Unterhändler von Bahn, Land, Stadt und Umland die Gründung eines „Planungsworkshops ICE“ vereinbart, der Abstimmungsaufgaben bei der Planung klären soll. Außerdem soll es ein Forum zur fachlichen Begleitung geben. Oberbürgermeister Walter Hoffmann: " [...] Es ist gelungen, erste konkrete Schritte einer Zusammenarbeit zum Thema ICE einzuleiten. Ich bin sehr optimistisch, dass es uns gelingt, auf diesem Konsens aufzubauen."
Im Westen Darmstadts ist die Sorge groß, Tag und Nacht ohrenbetäubendem Lärm von vorbeirasenden Hochgeschwindigkeitszügen ausgesetzt zu sein. Man wird jedoch ohne Tunnel den Trassenbau nicht umsetzen können, da die Konsenstrasse einige Gebiete im Darmstädter Westen durchkreuzt. Der Bau einer underirdischen Trassenführung ist nach Aussage des TU-Prfessors Katzenbach technich kein Problem. Die Kosten für einen Tunnelkilometer werden von ihm auf 50 Millionen Euro geschätzt.


09.02.2007

Darmstadt-Dieburg: Kritik an ICE-Konsenstrasse wird laut

Wie das Darmstädter Echo mitteilt, melden sich, nachdem sich die Stadt Darmstadt mit der DB AG Ende voriger Woche auf eine Konsenstrasse geeinigt hatte, nun die Darmstädter Bürger zu Wort, die durch den Bau dieser Trasse eine Verschlechterung ihrer persönlichen Situation befürchten. Besorgte Stimmen kommen zuallererst aus der Heimstättensiedlung. Oberbürgermeister Walter Hoffmann verwies was die Planung der ICE-Anbindung angeht an die DB AG. Die Stadt betreibe einstweilen keine eigenen Planungen. Im Flächennutzungsplan des Jahres 2005 ist jedoch ein möglicher Trassenverlauf beschrieben. Demnach zweigt die Trasse knapp nördlich der Hilpertstraße von der bestehenden Bahnstrecke in Südrichtung ab. Sie verläuft in einer Kurve nach Südwesten durch das Areal des Gewerbegebiets an der Riedstraße und die Kelley-Kaserne der US-Streitkräfte, erreicht etwa in Höhe des Sportplatzes der SG Eiche die Eschollbrücker Straße und folgt dieser auf der Nordseite Richtung Autobahn. Das werde noch eine ganze Weile dauern, möglicherweise nicht mehr in diesem Jahr geschehen. Bewohner der Heimstättensiedlung bezeichnen diesen verlauf in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister als "unzumutbar". Die Anwohner befürchten „eine weitere Verlärmung der Wohngebiete Heimstättensiedlung und Ernst-Ludwig-Park“. Oberbürgermeister Hoffmann bezeichnet diesen Vostoß als "völlig verfrüht": „Es gibt noch keine genaue Trassenplanung [...]."

UPDATE 10.02.07:
Wie das Darmstädter Echo heute berichtet, wird die ausgehandelte Trasenführung im Landkreis mit großer Skepsis betrachtet. Die Bürgermeister beklagen ein Informationsdefizit. Gerade darüber gibt es nun Streit mit Darmstadt. Aus Sicht der Bürgermeister sind viele Fragen offen. Die Weiterstädter wollen wissen, inwieweit das Waldstück Täubcheshöhle in Mitleidenschaft gezogen wird, wie sich die Bahn die Untertunnelung des Gewerbegebiets vorstellt. Den Pfungstädtern fehlen Angaben zur Strecke im Erholungsgebiet Klingsacker Tanne.


30.01.2007

Darmstadt: ICE-Gespräche offenbar erfolgreich

Wie das Darmstädter Echo berichtet, ist man in den Verhandlungen um den Verlauf der geplanten Neubaustrecke zu einer Einigung gekommen. Auf Grund bisheriger öffentlicher Äußerungen von Darmstadts OB Walter Hoffmann und Bahnchef Mehdorn dürfte es sich bei dieser Einigung um die sogenannte Bypass-Lösung handeln. Diese sieht eine Schnellfahrstrecke entlang der Autobahn vor, von der aus einige ICE-Züge über einen Abzweig über Darmstadt geführt werden sollen. Wie viele das sein werden, bleibt vorerst offen. In der Vergangenheit war von einem Viertel bis einem Drittel der Züge die Rede. Eine alleinige Führung der Neubaustrecke über Darmstadt war unter dem Gesichtspunkt des Zeitverlustes von Seiten der DB AG abgelenht worden, während sich die Landesregierung sowie die Landräte aus Südhessen für einen ICE-Halt in Darmstadt einsetzten. In dieser Situation schlug im vergangenen Jahr der Bahnchef den Bypass als Kompromiss vor. Hoffmann willigte daraufhin in den Kompromiss ein und betonte, dass man diese Chance, Darmstadt an das ICE-Netz anzubinden, ergreifen müsse. Der Bypass gilt als die teuerste aller bisher diskutierten ICE-Varianten im Raum Darmstadt.


06.10.2006

Darmstadt: Was wird aus der ICE-Anbindung?

Das Darmstädter Echo berichtet in seiner heutigen Ausgabe über einen angeblichen Kompromiss zwischen dem Darmstädter Oberbürgermeister Hoffmann und Bahnchef Mehdorn bezüglich der Anbindung Darmstadts an die Schnellfahrneubaubahnstrecke Rhein-Main/Rhein-Neckar. Demzufolge hat Hoffmann zugestimmt, Darmstadt nur über einen sog. Bypass anzubinden. Diese Variante war zuletzt aufgrund der hohen zusätzlichen Kosten nicht mehr im Gespräch.

In einer Pressemitteilung dementiert die Stadt Darmstadt jedoch den angeblichen Kompromiss. Hoffmann erklärt in der Pressemitteilung, "dass er weiterhin klar und deutlich zur Beschlusslage der Stadt und der Region steht." Er setze sich weiterhin für die „Führung der Neubaustrecke über den Hauptbahnhof Darmstadt“ ein.


20.09.2006

Südhessen: Neu Bewegung in Planung für ICE-Trasse

Wie das Darmstädter Echo heute berichtet, ist neue Bewegung in die Planung der Schnellbahnneubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim gekommen. Die Trasse kann in den Investitionsplan des Bundes aufgenommen werden. Der Plan soll im Oktober verabschiedet werden. Deutsche Bahn AG und das ICE-Forum Rhein-Neckar haben sich darauf geeinigt, ungeachtet ihrer Streitigkeiten über den Trassenverlauf die Aufnahme zu befürworten.



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