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15.02.2006

IVDA Presseerklärung:

Den Nulltarif für Busse als Ziel

Verein für Innovative Verkehrssysteme zieht erfolgreiche Bilanz

Der Verein für Innovative Verkehrssysteme Darmstadt (IVDA) feiert ein kleines Jubiläum: Er besteht seit nunmehr fünf Jahren.

Zur Gründung trafen sich 2001 18 Leute in einer gemieteten, fahrenden Straßenbahn. Vereinsziel laut Satzung: „Die Belastung von Mensch und Umwelt durch die heute noch hauptsächlich individuale, motorisierte Mobilität zu minimieren.“ Mittlerweile zählt der Verein 36 Mitglieder, doppelte so viele wie im Gründungsjahr.
Erstes Anliegen war der Nulltarif im öffentlichen Personennahverkehr, dessen volkswirtschaftlichen Nutzen für die Stadt Darmstadt der Verein 2002 mit einer Rechnung belegte. Es dauerte bis 2005, berichtet der Vereinsvorsitzende Felix Weidner, dass das Stadtparlament einen Prüfantrag für die Einführung des Nulltarifs beschlossen habe.

Als Erfolg wertet der IVDA auch seine Studie zu einer Straßenbahn über Roßdorf nach Groß-Zimmern, die letztlich dazu geführt habe, dass das Busangebot in diesem Bereich deutlich verbessert worden sei. In Zusammenarbeit mit dem Asta der TU Darmstadt sei erreicht worden, dass während des Semesters die Anbindung des Campus’ Lichtwiese mit dem K-Bus verbessert wurde. Auch bei der Wiedereinführung des ICE-Sprinters nach Berlin habe der Verein seine Finger im Spiel gehabt: 2004 machte der IVDA auf eine geänderte Linienführung der Züge und den damit wieder möglich gewordenen Halt in Darmstadt aufmerksam.
Feinstaub-Ticker im Netz

Mit seiner Homepage will der Verein Bürgern und Fachleuten eine Recherche- und Informationsplattform bieten. Dazu gehört auch der Feinstaub-Ticker, der tagesaktuell den Stand der Grenzwertüberschreitungen in der Hügelstraße ausgibt.

Der IVDA will Ende Juni zum vierten Mal das Darmstädter Verkehrspolitische Sommerfest im Eisenbahnmuseum Kranichstein ausrichten – und dann auch das fünfjährige Bestehen ausgiebig feiern.

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