Verkehr: Nachteil für die Wolfskehlstraße, aber Vorteile für Landgraf-Georg-Straße und Bürgerpark
Ein durchgehender Straßentunnel für die Nordostumgehung ist nicht möglich. Die Straße soll im Bereich zwischen Rosenhöhe und Mathildenhöhe im Einschnitt geführt und mit einer Lärmschutzwand versehen werden. Diesem Ergebnis eines Gutachtens hat am Mittwoch der Darmstädter Magistrat zugestimmt.
Dieser für die Anwohner vor allem an der Wolfskehlstraße schlechten Nachricht stehen Vorteile der Straßenplanung am Süd- und Nordende entgegen. Auch dies ist ein Ergebnis der Machbarkeitsstudie, die am Donnerstag an alle Beteiligten verschickt wird und am 27. Januar im Planungsbeirat besprochen wird. Das sagte am Mittwoch Planungsdezernent Dieter Wenzel.
Am Südende der Nordostumgehung, das ist der Bereich vor dem Ostbahnhof, sah die bisherige Planung eine unterirdische Kreuzung vor, aus der sich der Verkehr über ein gewaltiges Rampenbauwerk zwischen Woog und Wohnbebauung in die Landgraf-Georg-Straße hätte drängen müssen. Eine zusätzliche Busspur wäre erforderlich gewesen.
Diese Rampe soll nun entfallen. Die Gutachter empfehlen, auf ein Abbiegen von der Landgraf-Georg-Straße nach Norden in die Nordostumgehung zu verzichten und den aus Süden kommenden Verkehr oberirdisch in die Landgraf-Georg-Straße zu leiten. Der geradeaus fließende Verkehr soll unterirdisch ohne Kreuzung in die Nordostumgehung münden.
Die Planer sehen darin den Vorteil, auf Rampen am Woog verzichten zu können. Dadurch werden Kosten von 12,8 Millionen Euro eingespart.