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27.09.2005

Quelle:Frankfurter Rundschau

Front gegen Aktionsplan

Umland fürchtet mehr Verkehr

Mit "Unverständnis" reagieren Landrat Alfred Jakoubek (SPD) sowie die Bürgermeister (alle SPD) Karl Hartmann (Reinheim), Gernot Runtsch (Mühltal), Christel Sprößler (Roßdorf) und Werner Schuchmann (Ober-Ramstadt) auf den Aktionsplan der Stadt Darmstadt. Die Absicht, die Wissenschaftsstadt in Ost-West-Richtung beziehungsweise entgegengesetzt für Lastwagen ab 3,5 Tonnen zu sperren, um der eigenen Bevölkerung die Belastungen mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zu ersparen, führe zu einer Verlagerung der Belastungen in die umliegenden Kommunen. Man sehe durchaus die Probleme in Darmstadt, Sperrungen dürften nach Ansicht von Jakoubek aber erst vorgenommen werden, wenn ein Gesamtkonzept für eine akzeptable und verträgliche Verkehrsführung vorliege.
Da der hessische Umweltminister bereits am 5. Oktober die Endfassung des Aktionsplans Darmstadt der Öffentlichkeit vorstellen wolle, hat Jakoubek für Mittwoch, 29. September, zu einem Gespräch eingeladen, um von Staatssekretär Karl-Winfried Seif vom Umweltministerium und Vertretern des Verkehrsministeriums Auskunft über die Planung zu bekommen.

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