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19.12.2005

Quelle:Darmstädter Echo

FDP gegen Vorrang für Busse und Bahnen

Verkehr: Blum lehnt Ampelschaltung ab: „Rein ideologisch bedingte Bevorzugung“

Die Darmstädter FDP hat die Vorrangschaltung für Busse und Bahnen in der Stadt scharf kritisiert. „Die einseitige und letztlich rein ideologisch bedingte Bevorzugung bestimmter Verkehrsmittel zu Lasten der übrigen Verkehrsteilnehmer ist nicht im geringsten zu rechtfertigen“, sagte der Kreisvorsitzende Leif Blum. Er sprach von einer „Verkennung der verkehrstechnischen Realitäten“. Die Vorrangschaltung habe sich nicht bewährt. Dadurch werde eine „Lähmung des Individualverkehrs“ verursacht, die „nicht akzeptabel“ sei.

„Solange täglich über 70 000 Kraftfahrzeug aus dem Umland in die Stadt kommen, ist es geradezu unverantwortlich, jedem halb besetzten Bus und jeder leeren Straßenbahn die Möglichkeit einzuräumen, Signalanlagen nach ihren Bedürfnissen auszurichten“, fügte Blum hinzu.

Die FDP kritisierte ferner die aus ihrer Sicht ungünstige Fahrbahnführung und Spurverengung an der Kreuzung Kennedyplatz und die „unzureichende Parkleitführung in Richtung Innenstadt “. Am Freitagnachmittag verteilten der Kreisvorsitzende Blum und mehrere Parteifreunde Infomaterial an Autofahrer, die an der Kreuzung Rheinstraße/Neckarstraße im Stau standen.

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