Beirat stimmt einmütig für eine geschlossene Führung an der Rosenhöhe – 13 Millionen Euro Kosten
Der Plan, die Nordostumgehung zwischen Ostbahnhof und Dieburger Straße offen neben den Bahngleisen verlaufen zu lassen, ist vom Tisch.
Der Planungsbeirat hat sich am Donnerstagabend einstimmig dafür ausgesprochen, die Straße in einen Tunnel zu verlegen. Dies teilte Baudezernent Dieter Wenzel mit. „Ich hatte mit diesem Ergebnis nicht gerechnet, sagte Wenzel, „aber ich freue mich darüber.“
Die Entscheidung kam zustande, nachdem das Darmstädter Architekturbüro Pahl/Weber-Pahl am Donnerstag im Magistratssaal drei Gestaltungsstudien zum Trassenverlauf vorgestellt hatte. Pahl/Weber-Pahl war von Wenzel damit beauftragt worden, Alternativen zur bisherigen „Amtsplanung“ zu prüfen.
Bislang stützte die Stadt sich auf ein Gutachten des Aschaffenburger Ingenieurbüros Obermayer, das eine Tunnellösung stets als nicht machbar bezeichnet hatte. Dem war im Januar auch der Darmstädter Magistrat gefolgt. Pahl/Weber-Pahl brachte die Wende. Architekt Burkhard Pahl stellte Vor- und Nachteile dreier Varianten gegenüber: Umgehung ohne Tunnel, Umgehung im Tunnel, Umgehung und Odenwaldbahn in einem gemeinsamen Tunnel.