Zurück

06.04.2005

IVDA Presseerklärung:

Verein fordert Fahrverbot bei kritischen Werten

 

Der Verein für innovative Verkehrssysteme (IVDA) hat ein Fahrverbot für Lastwagen und Autos ohne Rußfilter gefordert, wenn aufgrund aktueller Messwerte eine Überschreitung des Grenzwertes für Feinstaub droht. "Durch drohende Fahrverbote entsteht für alle Halter der Druck zur Nachrüstung, wenn sie ihre Dieselfahrzeuge weiterhin uneingeschränkt nutzen wollen", sagt Vereinsvorsitzender Felix Weidner. Durch das Nutzungsverbot werde die "größte Einzelquelle von Feinstaub ausgeschaltet." Die von der Stadt versprochene finanzielle Unterstützung heimischer Firmen bei der Nachrüstung ihrer Lastwagen mit Rußfiltern hält der Verein nicht für sinnvoll. Die Mehrzahl der Lkw, die in Darmstadt unterwegs sind, seien nicht in der Stadt gemeldet. Deshalb sei der Effekt der städtischen Subvention zweifelhaft, sagt Weidner. Seiner Meinung nach schaffen drohende Fahrverbote einen ausreichenden Anreiz für die Nachrüstung.
Der Verein fordert zudem die zügige Einführung einer City-Maut für alle Kraftfahrzeuge. Mit der Abgabe könne ein Nulltarif für Busse und Bahnen finanziert werden. Die dann zu erwartende Verringerung des Individualverkehrs leiste einen spürbaren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität.

Zurück