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11.06.2005

Quelle:Frankfurter Rundschau

Straßentunnel für Umgehung

Planungsbeirat ist sich einig

Die umstrittene Trasse der Nordostumgehung wird unterhalb der Mathildenhöhe höchstwahrscheinlich in einem Tunnel neben den Bahngleisen verlaufen. Der Planungsbeirat, dem Verwaltung, Politiker und Bürgerinitiative angehören, habe sich einstimmig für diese Variante ausgesprochen, teilte Baudezernent Dieter Wenzel (SPD) am Freitag mit. Wenzel will sich im Magistrat für diese Lösung einsetzen.

Der Tunnel werde in die Böschung auf der Westseite des Bahneinschnittes gegraben. Nach Ende der Bauarbeiten solle der Abschnitt zwischen Seitersweg und Dieburger Straße weitgehend wie heute aussehen, berichtete Wenzel. Der Magistrat befürwortet bislang eine offene Variante mit einer Lärmschutzwand. Der Tunnel kostet laut Wenzel rund 13 Millionen Euro zusätzlich. "Hier müssen wir mit dem Bund über eine Kostenübernahme verhandeln."

Die Stadt will für die Nordostumgehung jetzt einen Bebauungsplan aufstellen. Dort werden neben dem Straßentunnel zwei weitere Varianten aufgenommen: die offene Bauweise und ein Deckel über dem gesamten Bahneinschnitt. Im Herbst wird die endgültige Variante festgelegt. "Die Tendenz geht eindeutig in Richtung Straßentunnel", sagte Wenzel.

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