IVDA Presseerklärung: Wilhelminenbuckel: Schwerer Sturz schürt Kritik an Schwellen Nach dem schweren Sturz einer 71 Jahre alten Fußgängerin gerät die Stadt unter Druck, die Fahrbahnschwellen am Wilhelminenbuckel wieder zu demontieren. Diese sollten nach einem anderen schweren Unfall Radfahrer auf dem abschüssigen Teilstück der Fußgängerzone bremsen. Jetzt wurden sie ihrerseits zur Stolperfalle – die Frau fiel am Donnerstag so unglücklich, dass sie sich gleich beide Arme brach.
Die Schwellen hätten bereits nach drei Tagen ihre Untauglichkeit bewiesen, kritisierte gestern der Verein Innovative Verkehrssysteme Darmstadt. Der Vorsitzende des Vereins, Felix Weidner, forderte die Stadt auf, die Hindernisse umgehend zu entfernen und stattdessen große Hinweisschilder aufzustellen, die Radfahrer zum Langsamfahren auffordern: „Was wir jetzt brauchen, ist eine Rückkehr zur Normalität und damit verbunden eine Abkehr von der derzeit laufenden Hexenjagd.“
Verkehrsdezernent Dieter Wenzel (SPD) will vorerst an den Schwellen festhalten. |