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17.05.2005

Quelle:Darmstädter Echo

Einspruch gegen City-Ring-Verlagerung

Verkehr: Betroffene Institutionen lehnen Planspiele über Osterweiterung ab

Überlegungen einer Ausweitung der Darmstädter City-Rings in Richtung Osten, wie sie beim „Forum Verkehrsentwicklung“ und auch im Magistrat angestellt werden, haben bei den Anwohnern der betroffenen Straßen Besorgnis ausgelöst. In einer gemeinsamen Stellungnahme lehnen die Verantwortlichen des Altenheims St. Josef, der Katholischen Hochschulgemeinde und des Katholischen Bildungszentrums eine derartige Verkehrsumlenkung ab.

Verkehrsplaner hatten vorgeschlagen, zur Entlastung von Kirch- und Holzstraße die aus der Hügelstraße kommenden Fahrzeuge nicht nach links abbiegen zu lassen, sondern über Nieder-Ramstädter Straße, Teichhausstraße und Landgraf-Georg-Straße umzuleiten (wir haben berichtet). Dadurch sei eine „gestalterische Aufwertung“ des Areals an der Stadtkirche möglich. Allerdings wird auch vor „Verlagerungswirkungen im benachbarten Straßennetz“ gewarnt.

„Genau diese negativen Auswirkungen sind unseres Erachtens zu erwarten“, erklären Marcus Rohde vom Altenheim, Godehard Lehwark vom Bildungszentrum und Jürgen Janik von der Hochschulgemeinde in ihrer gemeinsamen Erklärung. „Zu befürchten ist ein enormer Anstieg der Lärmbelästigung. Allein im Alten- und Pflegeheim St. Josef wohnen zurzeit 26 Bewohner mit Fenstern Richtung Teichhausstraße.“ Dort sei es im Berufsverkehr schon jetzt laut. Zudem sei es bereits gegenwärtig schwierig, die Landgraf-Georg-Straße zu überqueren.

„Wir denken, dass nicht nur bei uns solche Überlegungen auf ausdrücklichen Widerstand stoßen, sondern auch bei Anwohnern der hier benannten Straßen“, heißt es in dem Schreiben.

Das Altenheim liegt an der Teichhausstraße, Bildungszentrum und Hochschulgruppe haben ihren Sitz an der Nieder-Ramstädter Straße.

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