Die Arbeiten zur zweiten Stufe der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) für eine Straßenbahnverbindung zwischen Weiterstadt und Darmstadt verzögern sich. Dies hat Bürgermeister Peter Rohrbach von der Nahverkehrsorganisation Dadina erfahren.
In der Vorlage für die Stadtverordnetensitzung am Donnerstag (15.) ist das Schreiben von Dadina-Geschäftsführer Matthias Altenhein enthalten. Darin ist die Rede davon, dass sich der für das Projekt entscheidende NKU-Faktor negativ verändert habe. Damit das Millionenprojekt in Angriff genommen werden kann, muss dieser Faktor über eins liegen. Er betrug nach bisherigem Planungsstand – bei einer Trassenführung entlang der B 42 – 1,4, sagt Peter Rohrbach.
Durch neue Daten zu Verkehr und Bevölkerung aus Darmstadt müsse nun neu gerechnet werden, erklärt Altenhein. Derzeit lasse sich über das Ergebnis nichts sagen. „Wir sind noch dabei, zu analysieren und den Faktor zu erarbeiten.“ Das vorgeschriebene Berechnungsverfahren sei kompliziert. Bis Ende des Jahres allerdings solle klar sein, wie es mit dem Projekt Straßenbahn weitergeht.
