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25.11.2005

Quelle:Allianz Pro Schiene

Dateianlage zum Download: ApS_051125_FdK.pdf

Die größten Verlierer - Mittelkürzungen pro Land

Angesichts der diskutierten Kürzungen im Nahverkehr veröffentlicht die Allianz pro Schiene eine Liste mit den geplanten Einsparungen pro Bundesland. Die größten Verlierer sind demnach die drei großen Flächenländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen mit zusammen 435,60 Mio. Euro an jährlichen Mittelkürzungen. "Wenn diese Pläne umgesetzt werden, fallen wir auf das Angebotsniveau vor der Bahnreform zurück", kommentiert Karl-Peter Naumann, stellvertretender Vorsitzender der Allianz pro Schiene und Pro Bahn-Vorsitzender, die aktuellen Sparüberlegungen der Bundesregierung, die Regionalisierungsmittel in den kommenden Jahren schrittweise um 15 Prozent zu kürzen.

"Die erhofften Effizienzgewinne im Nahverkehr werden nicht ausreichen, um Angebotskürzungen zu vermeiden. Wie man so den Fahrgastansturm bei der Fußball-Weltmeisterschaft bewältigen will, ist mir schleierhaft", so Norbert Hansen, Vorsitzender der Allianz pro Schiene. "Die in den letzten Jahren erzielten Effizienzgewinne wurden bereits großteils dazu genutzt, um mehr Angebot und mehr Qualität auf die Schiene zu bringen", so Hansen weiter.

Außerdem deuten alle Indikatoren, wie steigende Benzinpreise, auf eine weiter steigende Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln. "Die vorhandenen Effizienzpotenziale müssen deshalb für weitere Angebotsausweitungen genutzt werden und nicht für Kürzungen", so Karl-Peter Naumann.

Das sehen auch die Bahnbetreiber so. Hans Leister, Geschäftsführer der Connex Verkehr GmbH und Fördermitglied der Allianz pro Schiene: "Für mehr Fahrgäste bei steigender Effizienz brauchen wir mindestens die gleichen Mittel".

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