Komponistenviertel: Stadtbaurat Wenzel bietet Bürgern einen Kompromiss an
Der H-Bus soll im Komponistenviertel nicht durch die Flotowstraße fahren, sondern nur bis zum Altenheim im Schwarzen Weg kommen. Vor der Brücke dort will die Stadt einen Wendepunkt für Busse schaffen, die Straße jedoch nicht „zur Rennstrecke“ ausbauen. So sieht ein Kompromiss zwischen Baudezernent Dieter Wenzel (SPD) und dem SPD-Ortsverein Martins- und Johannesviertel aus, der sich – wie viele Bürger im Viertel – gegen eine komplette Busdurchfahrt gewehrt hatte (wir berichteten).
Ortsvereinsvorsitzender Andreas Rossmann sieht in der Lösung einen „annehmbaren guten Kompromiss“. Gerade der von den Anwohnern, insbesondere den Eltern, deren Kinder im Schwarzen Weg zum Kindergarten gehen, besonders befürchtete „Ausbau des Schwarzen Weges zur Rennstrecke“ werde nun nicht stattfinden. Stattdessen werde eine Neugestaltung der Straße mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen vorgenommen. Baudezernent Wenzel hat dazu eine Bürgersprechstunde im Altenheim Schwarzer Weg angekündigt, der Termin steht allerdings noch nicht fest.
Der H-Bus werde bis 20 Uhr im 30-Minuten-Takt fahren, allerdings voraussichtlich nicht an Sonn- und Feiertagen. Da die Straßenbahnlinie nach Kranichstein gut angenommen werde und damit die Grundversorgung gedeckt sei, soll der H-Bus zum Kesselhutweg auf einen 30-Minuten-Takt eingeschränkt werden.
