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03.11.2005

Quelle:Frankfurter Rundschau

Merck dehnt Jobticket aus

2300 Mitarbeiter nutzen es

Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck hat den Vertrag über Jobtickets für seine Mitarbeiter mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) bis zum 31. Januar 2007 verlängert. Der Grund: Seit Einführung des Tickets im Februar diesen Jahres hat sich die Zahl der Ticket-Inhaber um zehn Prozent auf 2300 erhöht – eine Zahl, die die Geschäftsleitung als Ziel für eine Vertragsverlängerung ausgegeben hatte.

„Das Jobticket ist eine moderne Sozialleistung, die sich mit unseren Umweltzielen gut in Einklang bringen lässt,“ sagte der Geschäftsleitungsvorsitzende Bernhard Scheuble gestern am Rande einer Betriebsversammlung. Auch der Betriebsratsvorsitzende Flavio Battisti zeigte sich zufrieden mit der Resonanz. Auf Initiative des Betriebsrats hatte die Geschäftsleitung dem Jobticket zugestimmt, das Merck einen „sechsstelligen Betrag“ wert ist. 7500 Merck-Mitarbeiter, die am Standort Darmstadt beschäftigt sind, können mit dem Ticket den öffentlichen Nahverkehr im RMV in etwa zum halben Preis nutzen.

„Davon profitieren die Mitarbeiter, die viel Geld sparen, das Unternehmen, weil diese Sozialleistung motivationsfördernd ist, die Nachbarn und die Umwelt, weil weniger Autos weniger Schadstoffe in der Luft und weniger Stress auf den Straßen bedeuten“, heißt es in einer Mitteilung von Merck. Damit erfülle das Unternehmen auch eine Zielvorgabe der Rahmenplanung zwischen Stadt, Nachbarn und Merck. Ein Schritt sei der Bau der neuen Zufahrt im Norden des Werksgeländes und damit die Entlastung der Frankfurter Straße gewesen. Mit dem Jobticket wurde nun auch der Autoverkehr reduziert.

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