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28.11.2005

Quelle:Pressemitteilung der Deutschen Bahn AG

Modernisierung der Eisenbahnstrecken und Bahnhöfe im Odenwald beginnt

14 Stationen werden umgebaut und behindertengerecht erschlossen / Gesamtinvestition beträgt 66 Millionen Euro / 2,4 Kilometer neue Bahnsteige

Der Darmstädter Stadtrat Klaus Feuchtinger, Susanne Kosinsky, Leiterin des Regionalbereiches Mitte bei DB Sta­tion&Service und Frank Sachs vom ASV Darmstadt gaben heute am Bahn­hof Darmstadt Ost mit einem symbolischen Spatenstich das Startsignal für die Modernisierung der Odenwaldbahn.

Bis zum Jahr 2007 führt die Bahn bei insgesamt 14 Stationen an den Strecken Eberbach – Hanau und Darmstadt – Wiebelsbach-Heubach Um­bau­ten und Modernisierungen mit einer Gesamtinvestition von 66 Millionen Euro durch. Ziel der Baumaßnahmen, die in zwei Stufen durchgeführt werden, ist es zum einen die Odenwaldbahn so zu ertüchtigen, dass in Zukunft Züge mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 km/h verkehren können.

Zum anderen werden an den Stationen insgesamt 20 neue Bahn­steige errichtet, die zusammengerechnet eine Länge von 2,4 Kilometern ergeben würden. Auch die bestehenden Bahnsteiganlagen werden erhöht, damit das Ein- und Aussteigen für die Fahrgäste künftig komfortabler wird. Auch behindertengerechte Zugänge werden an den Stationen gebaut. Neue Beschallungs- und Beleuchtungsanlagen und ein neues Wegeleit­system sind ebenfalls Bestandteil der jetzt beginnenden Streckenmodernisierung an der Odenwaldbahn.

Umgebaut werden neben Darmstadt Ost auch die Sationen in Bad König, Erbach, Groß-Umstadt, Hainstadt, Höchst, Lengfeld, Michelstadt, Mümling-Grumbach, Ober-Ramstadt, Reinheim, Seligenstadt, Wiebelsbach-Heu­bach und Zell-Kirchbrombach. Alleine für die Stationsumbauten werden über 16 Millionen Euro investiert. Die Kosten teilen sich Bund, Land, RMV, die Kommunen und die Bahn.

Auch durch die geplante Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik gewinnt die Strecke an Qualität. Die mechanische und elektromechanische Stellwerkstechnik der 13 örtlichen Stellwerke wird durch ein modernes Elektronisches Stellwerk (ESTW) in Wiebelsbach-Heubach abgelöst. Entlang der Bahnstrecke müssen hierzu 40 Bahnübergänge an die digitale Technik angepasst werden. Über 110 Kilometer neue Kabeltrassen werden dazu gebaut.

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