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02.12.2004

Quelle:Frankfurter Rundschau

K-Bus überfüllt - Fahrgäste fordern einen kürzerem Takt

Darmstadt · 1. Dezember · alu · Gedränge in den Bussen, Fahrgäste bleiben an den Haltestellen zurück. Seit Beginn des Wintersemesters häufen sich die Beschwerden von Studierenden und ÖPNV-Nutzern über die Situation auf der Buslinie K. Die Busse sind teils so überfüllt, dass kaum jemand zusteigen kann und Fahrgäste zurückbleiben. Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Technischen Universität und der Verein für Innovative Verkehrssysteme Darmstadt (IVDA) fordern per Antrag im Fahrgastbeirat des Nahverkehrsbetriebes Dadina die sofortige Einrichtung eines 7,5 Minutentaktes zwischen 7 und 16 Uhr zwischen Schloss und Lichtwiese.
Laut Stefan Opitz vom IVDA ist das jüngste Chaos auf der Linie nur "das letzte Kapitel einer schon sehr langen Geschichte". In den vergangenen Jahren sei es insbesondere im Winter immer wieder zu starken Überfüllungen in den Bussen gekommen. Bereits da habe der IVDA wiederholt gefordert, das Platzangebot der Fahrgastzahl anzupassen - zuletzt in einen Antrag im Frühjahr, als sich abzeichnete, dass die neue Direktverbindung vom Hauptbahnhof zur Lichtwiese sehr gut angenommen werde. Passiert sei aber nichts.
Kritik äußert auch Florian Gernhardt vom Asta. Bereits im vergangenen Winter seien die Busse zur Lichtwiese sehr stark ausgelastet gewesen. "Seit dem Vorlesungsbeginn im Oktober ist die Situation nicht mehr tragbar. Die Beschwerden haben sich bei uns gehäuft." Gernhardt führt das unter anderem darauf zurück, dass seit dem Herbst die Bauingenieure in den Neubau auf der Lichtwiese umgezogen sind. Weil Hörsäle auf der Lichtwiese fehlten, müssten insbesondere die starken Maschinenbauerjahrgänge teilweise mehrmals pro Tag zwischen Lichtwiese und Stadtmitte pendeln.

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