Kooperation: Für und Wider der Gesellschaft ist umstritten – Ziel: Verbindungen knüpfen
In Bad Homburg unterzeichneten Vertreter der Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz, zahlreicher Landkreise und Städte der Region – dabei Darmstadt-Dieburg – einen Vertrag zur Gründung der Gesellschaft für ein übergeordnetes Verkehrsmanagement mbH in der Region Frankfurt Rhein-Main. Die Gesellschafter hoben die „ivm“ aus der Taufe.
„Damit wird die Zusammenarbeit in der Region zur gemeinsamen Lösung der Verkehrsprobleme gefestigt und ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der Standortqualität der Region Frankfurt Rhein-Main geleistet,“ betont Jürgen Banzer, Landrat des Hochtaunuskreises und Aufsichtsratvorsitzender der ivm-Vorbereitungsgesellschaft.
Die Gesellschaft wird getragen von Hessen und Rheinland-Pfalz sowie den Kreisen Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Offenbach und Wetterau sowie den Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden, der Städte Offenbach, Hanau, Bad Homburg, Rüsselsheim sowie Darmstadt.
Die ivm soll sich um die Belange der Region kümmern, ohne dass die Zuständigkeiten der schon bestehenden Verkehrsorganisationen geschmälert werden.
Aus dem Landratsamt Darmstadt-Dieburg hießes, es gebe unterschiedliche Meinungen über den Sinn dieser neuen Organisation. Der Kreisausschuss habe zugestimmt. Die letzte Entscheidung liege aber beim Kreistag, der am 7. März hierüber diskutiere.
Die „ivm“ wird im Mai ihre Arbeit aufnehmen. Sie startet mit einem Budget von zwei Millionen Euro.