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24.12.2005

Quelle:Frankfurter Rundschau

Stadt fragt Unternehmen

Aktionsplan Feinstaub ist Anlass

Vor dem Hintergrund des Aktionsplans gegen Feinstaub möchte die Stadt mehr Informationen über den Wirtschaftsverkehr. Die Verwaltung hat einen Fragebogen entwickelt und an zahlreiche Firmen im näheren Umkreis verschickt. In dem Begleitschreiben erläutern die zuständigen Dezernenten, Dieter Wenzel (SPD) und Klaus Feuchtinger (Grüne), Ziel sei es, aufgrund der Umfrageergebnisse den Verkehr besser koordinieren zu können. Weder bei der Stadt noch bei der Industrie- und Handelskammer oder dem Verkehrsministerium lägen bislang exakte Daten zum Wirtschaftsverkehr in und um Darmstadt vor.

Wegen des Aktionsplan gegen Feinstaub gibt es wiederholt Irritationen und Nachfragen. Daher weisen Klaus Feuchtinger und Dieter Wenzel drauf hin, dass von dem Durchfahrtsverbot in der Innenstadt, das für Lastwagen ab 3,5 Tonnen gilt, der Lieferverkehr in die Stadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg tagsüber ausgenommen ist. Anders ist es beim Nachtfahrverbot zwischen 20 und 6 Uhr. Es gilt für alle. Wer trotzdem fahren möchte, braucht dazu einen dringenden Grund und eine Ausnahmegenehmigung, die bei der Straßenverkehrsbehörde der Stadt zu beantragen ist.

Der Grenzwert für die Feinstaubbelastung, die in der Hügelstraße gemessen wird, ist in diesem Jahr bislang 43 Mal überschritten worden – 35 Mal sind erlaubt.

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