Hintergrund

IVDA fordert sofortige Schließung des Finaparkhauses

Schild FußgängerzoneEine Besonderheit der Fußgängerzone in der Darmstädter Innenstadt ist, dass sie permanent von Autos für die Zu- und Ausfahrt des sog. Finaparkhauses genutzt wird. Dieses Parkhaus, welches auf der Blockinnenseite des sog. Finablocks liegt und in dieser Form als Provisorium schon seit über 30 Jahren existiert, sollte schon vor Jahren geschlossen werden und der komplette Block in attraktiver Innenstadtlage neu bebaut werden. Diese Pläne scheiterten aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder.

Zuletzt im Frühjahr 2003, als der damalige Besitzer, der Projektentwickler Mengler, insolvent ging. Damit war eine Schließung des Parkhauses zunächst wieder in unabsehbare Ferne gerückt. Dies nahm der IVDA zum Anlass sich in einem Brief an die Stadt Darmstadt zu wenden, sowie eine Pressemitteilung zu veröffentlichen und darin die sofortige Schließung des Parkhauses zu fordern.

Als Begründung führt der IVDA das nach wie vor aktuelle Problem an, dass die Autos in der Fußgängerzone einen massiven Störfaktor darstellen. Neben den häufigen Staus vor der Einfahrt des Parkhauses, die wie eine Mauer den nahen Ludwigsplatz versperren, stellt besonders der ausfahrende Verkehr eine Gefahr dar. So bahnen sich die häufig mit der Situation völlig überforderten Fahrer mit Hupen und rücksichtslosem Verhalten einen Weg durch Passanten und Radfahrer. Dass die Autos gleich zweifach an dem in Darmstadt beliebten Spielwarengeschäft „Faix“ vorbei müssen, das zu jeder Tageszeit ein Magnet für Kinder jeden Alters darstellt, verschärft die Gefahrensituation noch.

Alltägliche Situation: Autos zwängen sich durch die FußgängerAn dieser Situation hat sich bis Dato nichts geändert. Einziger Hoffnungsschimmer ist die Übernahme des Finablocks aus der Insolvenzmasse der Menglerbau durch einen neuen Investor. Eine konkrete Zeitvorstellung für die weitere Entwicklung des Areals und damit nötige Schließung des Parkdecks ist jedoch nicht bekannt.