Hintergrund

Citylogistik für die Darmstädter Innenstadt

DHL-Auto auf dem LuisenplatzDie Fußgängerzone der Darmstädter Innenstadt wird täglich nicht nur von vielen tausend Fußgängern bevölkert, sondern ist auch Raum für die Abwicklung sonstiger Verkehrsbedürfnisse – insbesondere des Lieferverkehrs. Dieser hat in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen und ist heute nicht nur zu den sowieso sehr großzügig bemessenen Lieferzeiten von 6-11 Uhr und von 13:30 bis 14:30 sondern – mangels Kontrolle – auch zu allen anderen Tageszeiten in der Fußgängerzone allgegenwärtig. Zwar gibt es in der Innenstadt für die Komplexe Luisenplatz/Karstadt, Carree/Kaufhof und LP6 jeweils eine unterirdische bzw. rückseitige Andienung, jedoch werden über diese Andienungsmöglichkeiten tatsächlich auch nur die jeweiligen Komplexe und nicht etwa auch benachbarte Gebäude bedient. Der restliche Ladungsverkehr wird daher oberirdisch in der Fußgängerzone abgewickelt, was zwangsläufig zu einer massiven Beeinträchtigung der Aufenthaltsqualität und Konflikten zwischen den Nutzergruppen in der Innenstadt führt.

Der IVDA setzt sich daher dafür ein, dass dieser Lieferverkehr in einem Citylogistikkonzept gebündelt wird. Um dies genauer zu untersuchen hat der IVDA Kontakt zum Lehrstuhl Logistik von Herrn Prof. Pfohl an der TU Darmstadt aufgenommen. Geplant ist eine Zusammenarbeit im Rahmen einer Diplom- oder Abschnittsarbeit.

Mehr Informationen sowie Links zu Citylogistikkonzepten in anderen Städten finden Sie unter Download.