Sachstand dieses Projektes

Die letzten 5 News

08.11.2003

Straßenbahn Weiterstadt spaltet die politischen Lager

Am vergangenen Donnerstag wurde dem zuständigen Ausschuß der Weiterstädter Stadtverordnetenversammlung durch das ausführende Ingenieurbüro die nächste Stufe der nun anstehenden Nutzen-Kosten-Untersuchung Stufe II erläutert. Das Darmstädter Echo berichtet in seiner heutigen Ausgabe über den Termin, bei dem zwar die Fortführung der Untersuchung beschlossen wurde, die großen Differenzen zwischen den Parteien aber auch erneut sehr deutlich zu Tage traten.


09.10.2003

Straßenbahn nach Weiterstadt - Riedbahnvartiante scheidet aus

Wie das Darmstädter Echo heute breichtet empfiehlt das durch die DADINA mit der Untersuchung der Straßenbahn nach Weiterstadt beauftragte Planungsbüro die Variante "Riedbahn" auszuscheiden. Ein positiver Nutzen-Kosten-Wert (NKU-Wert) ist nicht zu erwarten, womit das Projekt nicht von Land oder Bund gefördert werden würde.



Auf Wunsch der Weiterstädter SPD wurde die Riedbahnvariante erst im Februar und damit bereits nach Abschluss der ersten Stufe der NKU überhaupt näher betrachtet. Die DADINA wie auch der IVDA hatten ihr schon zu diesem Zeitpunkt keine Chancen auf Verwirklichung eingeräumt. Die Kosten der Untersuchung der Variante belaufen sich auf 5000 Euro, die die Stadt Weiterstadt bezahlt.



Weitere Informationen gibt es im Artikel des Darmstädter Echo.


19.03.2003

Verwirrung um CDU-Antrag in in der DADINA

Wie das Darmstädter Echo heute berichtet, gibt es Verwirrung um einen Antrag der CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung der DADINA. In diesem wird gefordert, daß die derzeit laufenden Planungen zur Straßenbahn nach Weiterstadt eingestellt werden. Dieses Vorgehen war jedoch nicht mit dem CDU-Ortsverband abgestimmt, der das Projekt vehement befürwortet.



Die DADINA-Verbandsversammlung tritt am kommenden Montag (24.) zusammen.


13.02.2003

Die Bahn kommt! Oder nicht?
Stadtverordnetenversammlung vom Thema Straßenbahn geprägt

Der Bau einer Straßenbahnverbindung zwischen Darmstadt und Weiterstadt war das bestimmenden Thema auf der ersten Stadtverordnetenversammlung des Jahres am vergangenen Donnerstag im Weiterstädter Bürgerzentrum. Bis beschlossen wird, ob diese Verbindung hergestellt wird und wo und wann dies geschieht, wird noch eine ganze zeit vergehen. Zunächst muss sich erst einmal auf eine Strecke geeinigt werden, die dann von der DADINA (Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation) kostenfrei geprüft wird. Die Prüfung jeder weiteren Trasse würde bis zu 50.000 Euro kosten.


Eindeutig für den Bau einer Straßenbahnlinie, und zwar durch die Darmstädter Straße, ist die CDU. Der Fraktionsvorsitzende Christopher Schmidt argumentierte, dass man direkt zum Bürger kommen müsse und das eine Trassenführung „durch den Spargelacker“, womit er sich auf die Variante an der B42 entlang bezog, wenig sinnvoll sei. Außerdem schaffe man dadurch eine Verlagerung des Autoverkehrs auf die B42. Natürlich erkenne man die Problematik bezüglich der Finanzierung und der komplizierten Umsetzung in einem Wohngebiet, aber hinsichtlich des Wirtschaftsstandorts Weiterstadt und der Pflicht dem Bürger gegenüber müsse man das Projekt jetzt „endlich in Angriff nehmen“.


Die SPD-Fraktion geht hierbei nicht konform. Einen Streckenverlauf durch die Innenstadt schließt Manfred Dittrich aus. Eine Straßenbahn gehöre zwar in die Stadt, die Umsetzung sei „technisch nicht möglich“. Außerdem müsse man dabei zuerst an die Anwohner denken. Auch die andere Variante, an der B42, sei nicht durchführbar. Zum einen erreiche man nur einen geringen Teil der Bürger, zum anderen lege man damit die Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt auf den Südteil fest. Bevor man sich überhaupt weiterhin mit der Planung beschäftige, müsse man sich doch erst über die Kosten im Klaren sein. Dittrich nannte dabei die Summe von 50 Millionen Euro, worauf sich anschließend Bürgermeister Peter Rohrbach bezog. Der tatsächliche Betrag, den Weiterstadt zu tragen habe, liege bei 7,15 Millionen Euro, sagte Rohbach. Die Gesamtkosten würden schätzungsweise ca. 50 Millionen Euro betragen, jedoch werden sich daran auch Land, Kreis und dies Stadt Darmstadt beteiligen.


Rohbach nahm auch Stellung zur Frage der Streckenführung. Auch er hält die Variante durch die Darmstädter Straße für nicht durchführbar. 11.500 Fahrzeuge fahren dort täglich durch, dieser Verkehr würde sich dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausschließlich auf die B42 verlagern.


Einen unerwarteten Antrag stellte die SPD: Eine Trassenführung der alten Riedbahnstrecke entlang. Martin Möllmann von der ALW warf der SPD diesbezüglich eine Verzögerungstaktik vor. Man ist sich uneinig.


Dennoch konnte der Antrag mit einer knappen Mehrheit durchgesetzt werden. Damit werden in der Nutzen-Kosten-Untersuchung II (NKU) insgesamt drei Varianten geprüft. Die Drucksache „Straßenbahn“ wurde an den Ausschuss zurücküberwiesen. Es zeichnen sich also noch eine Debatten ab, bis man annähernd auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann.
Die restlichen Tagesordnungspunkte riefen weniger gespaltene Meinungen hervor. Den Naubau des maroden Rathauses sieht man allgemein als notwendig an. Jedoch wären die bisher kalkulierten Kosten mit 12,7 Millionen Euro nicht tragbar, deswegen werden Einsparungen vorgenommen werden müssen. Bei diesem Punkt war man sich jedenfalls einig.


08.02.2003

Presseecho zu Straßenbahn nach Weiterstadt

Über die Weiterstadt Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Donnerstag (6.) ist ein Artikel sowie ein Kommentar über das Verhalten der SPD-Fraktion erschienen.



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